Ron hat geschrieben:Hallo,
ich weiß nicht wie euch geht, aber ich habe bei mir beobachtet, dass ich süchtig nach barfuß gehen geworden bin. Wenn ich berufsbedingt in Schuhen - wenn auch ohne Socken - sein muß dann habe ich am Abend einen Drang noch irgendetwas barfuß zu machen. Meist spiele ich dann noch 3x pro Woche barfuß Tischtennis im Verein. Am Freitag ist um 12 Uhr Dienstschluss und dann gehe ich unabhängig vom Wetter ganzjährig 2 Stunden barfuß wandern. Ich bin richtig süchtig nach barfuß.
Ich glaube dieser Suchtfaktor würde sich auch bei vielen Kindern einstellen, wenn man ihnen ganz bewusst das schöne Gefühl des Barfußgehens spüren und ausprobieren lässt. Was meint ihr dazu?
Ron hat geschrieben:Ich glaube dieser Suchtfaktor würde sich auch bei vielen Kindern einstellen, wenn man ihnen ganz bewusst das schöne Gefühl des Barfußgehens spüren und ausprobieren lässt. Was meint ihr dazu?
Verwunderter Gast hat geschrieben:… wenn mensch in einer überwiegend schuhtragenden Gesellschaft als Barfüßler ausgegrenzt oder diskriminiert wird, läuft das dann eigentlich unter
" die entfaltung der persönlichkeit und die sozialen chancen beeinträchtigt". Also behandlungsbedürftig?
lG Matthias
PS: Hausaufgabe: Definiere "normal". Was ist "die Norm", und wer setzt "die Norm".
Ich würde nicht sagen, ich bin "süchtig", sondern halte Barfußlaufen für im idealen Sinne so normal oder scheißegal oder eben selbstverständlich so wie andere mit Schuhen laufen könne (und würde mir diese Scheißegalität, nicht nur, aber auch ob und was jemand an den Füßen hat, für die Gesellschaft allgemein wünschen). Und überspitzt und bezogen auf diese Gesellschaft, die "Schuhetragen" als "normal" = "die Norm" definiert und BF als als "Abweichung" auffaßt und zum Glück meistens wenigstens toleriert: Barfußlaufen ist dann eben eine Art gelebter Nonkonformismus, und wenn das so ist, stehe ich auch dazu. Ich pflege da zu sagen, in meinem Motivationsmix fürs BF laufen: ganz bewußt 5..10% "Bürgerschreck". Scheißwettertag im Herbst, ich laufe BF über den Marienplatz in MUC, typische Touristenfamilie PapaMamaTochterimTeeniealter. Tochters Blick gleitet an mir runter, die Gesichtszüge entgleisen zu einer Art Panik... un-be-zahlbar
tiptoe hat geschrieben:Ich will sicher keine biederen bürger erschrecken und deshalb halte ich ihnen auch nicht die schwarzen fußsohlen ins gesicht (ich halte meine füße sogar sauber, soweit ich kann, und mache sie anders als manche hier nicht absichtlich dreckig).
Marcel hat geschrieben:Wenn es kälter wird zieht man dicke Jacke an und bleibt barfuß so lange es geht.
BarfussTim hat geschrieben:Marcel hat geschrieben:Wenn es kälter wird zieht man dicke Jacke an und bleibt barfuß so lange es geht.
Ja, dass stimmt, man sollte eigentlich immer barfuß sein, egal wie kalt es ist. Ich laufe ja auch in 3/4 Hosen oder in Shorts barfuß durch Schnee und auch über echtes Eis.
Jojo hat geschrieben:Zumindest kann ich mir ein Leben in Schuhen überhaupt nicht vorstellen. Wenn man das als süchtig bezeichnet dann bin ich barfußsüchtig.
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