Barfußkinder

[tiptoe]

Wenn kinder gern barfuß laufen, gibt es unter eltern verschiedene einstellungen.

• die überängstlichen (du verletzt dich, du erkältest dich ...)
• die um den ruf besorgten (das gehört sich nicht)
• diejenigen, die froh sind, wenn kinder selbst herausfinden, was ihnen gut tut, und sie dabei unterstützen
• diejenigen, denen alles egal ist
• und schließlich eltern, die ihre kinder ermutigen, auch in situationen barfuß zu gehen, in denen sie selbst nicht darauf gekommen wären ... oder die ihnen erst gar keine schuhe kaufen oder diese wegschließen.

Zu welcher kategorie gehör(t)en eure eltern? (Meine waren eine mischung aus ängstlich und um das besorgt, was sich gehört ... wobei ich vielleicht einfach nicht starrköpfig genug war, um dagegen anzugehen. Jedenfalls habe ich erst so richtig angefangen, als ich nicht mehr bei den eltern wohnte, und hätte mir rückblickend gewünscht, ein paar anstöße zu bekommen ...)

[Dad2]

Hallo,
ich habe 2 Jungs und die sind gerne barfuß. Von klein auf waren die zuhause dauerbarfuß. Die kennen das nicht anders.
Draußen sind die Jungs, wenn möglich auch barfuß. Die dürfen selbst entscheiden wie sie raus gehen. Ab dem Frühjahr wenn es wärmer wird laufen sie lieber barfuß, bis es ihnen im Herbst zu kalt wird. Dann sind sie nur noch bei uns im Garten barfuß. Ich und meine Frau finden es gut das die Jungs in ihrer Kindheit so viel wie möglich barfuß sein können. Wir unterstützen sie auch so weit es möglich ist, z. B. das sie auch barfuß in der Schule sein dürfen.
Wir reden auch viel mit ihnen übers barfuß laufen. Wo sie barfuß waren, was ihnen Spaß gemacht hat und so. Wenn sie irgendwann mal nicht mehr barfuß laufen wollen, werden wir das auch akzeptieren. Wichtig ist doch das sie in ihrer Kindheit die Möglichkeit hatten so oft sie wollten barfuß zu sein.

[tiptoe]

Genau die richtige einstellung: Sie sollten selbst herausfinden, wo und wann sie am liebsten barfuß sind oder nicht. Insbesondere die temperaturgrenzen sind bei jedem anders und dann auch noch tagesformabhängig. Es gibt kein universell gültiges "es ist zu kalt", außer vielleicht das mit dem gefrierpunkt stark zunehmende erfrierungsrisiko. Wo genau die grenze liegt, soll jeder selbst herausfinden und dann auch nur sagen "es ist mir zu kalt".

[Zeitungsjunge]

Genau die richtige einstellung: Sie sollten selbst herausfinden, wo und wann sie am liebsten barfuß sind oder nicht. Insbesondere die temperaturgrenzen sind bei jedem anders und dann auch noch tagesformabhängig. Es gibt kein universell gültiges "es ist zu kalt", außer vielleicht das mit dem gefrierpunkt stark zunehmende erfrierungsrisiko. Wo genau die grenze liegt, soll jeder selbst herausfinden und dann auch nur sagen "es ist mir zu kalt".

Es ist für Kinder schon ein großes Glück, wenn sie barfuß laufen dürfen, wann immer sie wollen.

[Jojo]

Wenn kinder gern barfuß laufen, gibt es unter eltern verschiedene einstellungen.

• die überängstlichen (du verletzt dich, du erkältest dich ...)
• die um den ruf besorgten (das gehört sich nicht)
• diejenigen, die froh sind, wenn kinder selbst herausfinden, was ihnen gut tut, und sie dabei unterstützen
• diejenigen, denen alles egal ist
• und schließlich eltern, die ihre kinder ermutigen, auch in situationen barfuß zu gehen, in denen sie selbst nicht darauf gekommen wären ... oder die ihnen erst gar keine schuhe kaufen oder diese wegschließen.

Zu welcher kategorie gehör(t)en eure eltern? (Meine waren eine mischung aus ängstlich und um das besorgt, was sich gehört ... wobei ich vielleicht einfach nicht starrköpfig genug war, um dagegen anzugehen. Jedenfalls habe ich erst so richtig angefangen, als ich nicht mehr bei den eltern wohnte, und hätte mir rückblickend gewünscht, ein paar anstöße zu bekommen ...)

Nichts davon. Unsere Eltern haben uns im Sommer halt einfach keine Schuhe angezogen. Da wurde nicht groß drüber gesprochen. Wenn wir gewollt hätten, hätten sie uns sicher welche angezogen. Wollten wir aber nicht. Wollen wir auch jetzt nicht. Werden wir auch in Zukunft nicht wollen.

[Marina]

Hallo,
in der Regel merken die Kinder selbst wann es ihnen zu kalt zum barfuß laufen ist.
Man sollte Sie selbst austesten lassen wann es für sie zu kalt wird.
Auch wenn es den Eltern schon zu kalt ist, heißt das noch lange nicht das es dem Kind auch zu kalt ist.
Mein Sohn ist in der Stadt aufgewachsen und da konnte er von Frühjahr bis Herbst barfuß laufen, wie er Lust hatte.
Ich bin der Meinung das bei Kindern barfuß laufen besser ist als wie mit den bequemsten Schuhe.
Die Fußsohlen sollen ja auch lernen die verschiedenen Untergründe zu spüren und zu unterscheiden.
Auch wenn manche Eltern es nicht war haben wollen, Kindern macht es nun mal Spaß sich die Füße dreckig zu machen.

[tiptoe]

Gute einstellung. Wir kommen ohne schuhe zur welt und die eltern ziehen sie uns an oder eben nicht ...

[seebueb]

Unsere Eltern ermutigten uns, aber einen Zwang gab es nicht. Gerade das barfuss wandern ist auf diese Ermutigung zurückzuführen, denn die meisten Familien wandern mit Schuhen.

[Jojo]

Unsere Eltern ermutigten uns, aber einen Zwang gab es nicht. Gerade das barfuss wandern ist auf diese Ermutigung zurückzuführen, denn die meisten Familien wandern mit Schuhen.

Wandern deine Eltern auch barfuß? Mein Dad hat in letzter Zeit wieder mit dem Barfußwandern angefangen, nachdem er 20 Jahre lang immer Schuhe anhatte. Bis er 30 Jahre alt war, war er ein Sommervollzeitbarfüßer, dann Schuhträger und jetzt wieder mehr barfuß. Meine Mam hat aber Schuhe an.

[seebueb]

Unsere Eltern ermutigten uns, aber einen Zwang gab es nicht. Gerade das barfuss wandern ist auf diese Ermutigung zurückzuführen, denn die meisten Familien wandern mit Schuhen.

Wandern deine Eltern auch barfuß? Mein Dad hat in letzter Zeit wieder mit dem Barfußwandern angefangen, nachdem er 20 Jahre lang immer Schuhe anhatte. Bis er 30 Jahre alt war, war er ein Sommervollzeitbarfüßer, dann Schuhträger und jetzt wieder mehr barfuß. Meine Mam hat aber Schuhe an.

Meine Eltern wandern jeweils einen Teil der Strecke barfuss, haben aber immer Schuhe dabei. So funktionierte anfänglich auch die Ermutigung: Wir zogen alle an einem gewissen Punkt der Wanderung die Schuhe aus, die Eltern zogen sie dann meist später wieder an, wir fragten aber, ob wir nicht barfuss bleiben dürfen, was sie natürlich erlaubten ... Aber wir hätten als kleine Kinder die Schuhe vermutlich nicht von uns aus ausgezogen, die Ermutigung der Eltern war schon gut.

[tiptoe]

Meine Eltern wandern jeweils einen Teil der Strecke barfuss, haben aber immer Schuhe dabei. So funktionierte anfänglich auch die Ermutigung: Wir zogen alle an einem gewissen Punkt der Wanderung die Schuhe aus, die Eltern zogen sie dann meist später wieder an, wir fragten aber, ob wir nicht barfuss bleiben dürfen, was sie natürlich erlaubten ... Aber wir hätten als kleine Kinder die Schuhe vermutlich nicht von uns aus ausgezogen, die Ermutigung der Eltern war schon gut.

Das passt zu so manchen wanderrouten, die nur über lange ermüdende geschotterte forststraßen zugänglich sind. Sobald es dann auf kleine wege geht, sind schuhe kaum noch nötig.

[seebueb]

Das passt zu so manchen wanderrouten, die nur über lange ermüdende geschotterte forststraßen zugänglich sind. Sobald es dann auf kleine wege geht, sind schuhe kaum noch nötig.

Ja, das ist tatsächlich so, wobei ich inzwischen oft gar keine Schuhe mehr dabei habe und auch auf den Forststrassen barfuss laufe. Das geht inzwischen gut, wenn es nicht gerade den Hauptteil der Wanderung ausmacht.

[Zeitungsjunge]

Ja, das ist tatsächlich so, wobei ich inzwischen oft gar keine Schuhe mehr dabei habe und auch auf den Forststrassen barfuss laufe. Das geht inzwischen gut, wenn es nicht gerade den Hauptteil der Wanderung ausmacht.

Ich nehme auch keine Schuhe mit, wenn ich barfuß wandere. Die Schotterstrecken sind jetzt nicht meine Favoriten, aber meine Füße kommen mittlerweile gut damit zurecht.

[Marina]

Hallo,
hier in der Nachbarschaft ist ein Mädchen 8 Jahre das draußen barfuß spielt.
Ich habe die Mutter mal getroffen und ihr erzählt das ich meinen Sohn in dem alter auch habe barfuß laufen lassen.
Sie meint es ist eine Kinderfreundliche Straße wo die Autos nur Schrittgeschwindigkeit fahren und auch keine Scherben rum liegen.
Da könne ihre Tochter auch barfuß spielen wenn sie will.
In die Schule geht sie aber nicht barfuß.
Wenn sie mit ihrer Tochter in die Stadt fährt darf sie barfuß mit.
Aber wenn sie mit anderen Kinder weiter weg geht nimmt sie Sandalen mit.
Das ist eine vorsichtige Einstellung.

[Dad2]

Meine beiden Jungs waren auch schon seit es wärmer war einige male barfuß mit Freunden unterwegs.
Ihnen macht das immer noch viel Spaß barfuß draußen zu sein.

[Khu]

Hallo,
hier in der Nachbarschaft ist ein Mädchen 8 Jahre das draußen barfuß spielt.
Ich habe die Mutter mal getroffen und ihr erzählt das ich meinen Sohn in dem alter auch habe barfuß laufen lassen.
Sie meint es ist eine Kinderfreundliche Straße wo die Autos nur Schrittgeschwindigkeit fahren und auch keine Scherben rum liegen.
Da könne ihre Tochter auch barfuß spielen wenn sie will.
In die Schule geht sie aber nicht barfuß.
Wenn sie mit ihrer Tochter in die Stadt fährt darf sie barfuß mit.
Aber wenn sie mit anderen Kinder weiter weg geht nimmt sie Sandalen mit.
Das ist eine vorsichtige Einstellung.

Sehr gut, dass die Mutter ihrer Tochter das Barfusslaufen zumindest soviel ermöglicht. Die Tochter wäscht sich bestimmt auch die Füsse, vielleicht kontrolliert die Mutter sogar. Weisst du denn, was die Tochter davon hält? Wenn die das ok findet ist ja super, wenn nicht und du noch Kontakt hast, dann kannst du dich ja vielleicht noch weiter mit dieser vorsichtigen Mutter unterhalten und vielleicht versteht sie dann ja auch irgendwann noch, dass sie ihrer Tochter mehr Freiheiten lassen kannn, so wie du deinem Sohn. Dann sieht sie auch, dass barfusskinder auch für die schule keine schuhe brauchen und das mädchen kann mal barfuss in die Schule gehen oder aufhören zu waschen, wenn sie daran Spaß hat.

[tiptoe]

Sandalen "für alle fälle" mitzunehmen zeugt von vorsicht. Aber wenn die tochter auch problemlos in die stadt barfuß geht, sollte sie das auch in der schule können. Oder was steht dem entgegen? Hausordnung? Furcht vor ausgrenzung?

[Grumpf]

Unsere Eltern ermutigten mich. Dass ich nicht bf sein wollte, fanden sie schade, aber einen Zwang gab es nicht.
Vermutlich wäre es überzeugender gewesen, wenn sie selbst öfter ohne Schuhe rumgelaufen wären. So wirkte das halt wenig überzeugend.

[Jojo]

Unsere Eltern ermutigten mich. Dass ich nicht bf sein wollte, fanden sie schade, aber einen Zwang gab es nicht.
Vermutlich wäre es überzeugender gewesen, wenn sie selbst öfter ohne Schuhe rumgelaufen wären. So wirkte das halt wenig überzeugend.

Und jetzt? Bist du jetzt bf?

[John1]

Meine Eltern gehören zu den Barfußfeindlichen! Sogar drinnen musste ich Socken oder Hausschuhe tragen! Ich habe dann auch die glücklichen Kinder sehr beneidet, die barfuß laufen durften! Besonders im Sommer! Einer davon war auch ein Freund von mir, der nur 2 Häuserweiter wohnte. Manchmal kam er barfuß rüber und ich hatte dann die ollen Socken an... Manchmal bin ich natürlich heimlich mit ihm barfuß gelaufen. Und auch sonst, immer wenn ich konnte! Zum Beispiel auf dem Heimweg nach der Schule. Ich bin dann einen kleinen Umweg durch den Wald gelaufen und habe es geießen können den Untergrund zu spüren. Als ich dann etwas älter war, also so Teenageralter bin ich auch im Sommer ab und zu mal in die nächste größere Stadt gefahren, wo mich niemand kannte! In Städten barfuß zu sein hat mir schon immer gut gefallen (Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen)
Die Altstadt von Koblenz kann ich wärmstens empfehlen!! Es ist sehr barfußfreundlich!
Jedenfalls bin ich jetzt Ganzjahresbarfüßer und lasse mir die Erfahrung nicht mehr nehmen