tiptoe hat geschrieben:Diese kinder waren auch bald erwachsen, hatten selber kinder und redeten diesen seltsamerweise ein "Zieh dir was an die Füße, du erkältest/verletzt dich noch", ganz entgegen ihrer eigenen erfahrung.
Zeitungsjunge hat geschrieben:tiptoe hat geschrieben:Diese kinder waren auch bald erwachsen, hatten selber kinder und redeten diesen seltsamerweise ein "Zieh dir was an die Füße, du erkältest/verletzt dich noch", ganz entgegen ihrer eigenen erfahrung.
Stimmt, das ist ein Verhalten, das ich auch nicht verstehe.
anton hat geschrieben:Zeitungsjunge hat geschrieben:tiptoe hat geschrieben:Diese kinder waren auch bald erwachsen, hatten selber kinder und redeten diesen seltsamerweise ein "Zieh dir was an die Füße, du erkältest/verletzt dich noch", ganz entgegen ihrer eigenen erfahrung.
Stimmt, das ist ein Verhalten, das ich auch nicht verstehe.
da stimme ich voll und ganz zu...
tiptoe hat geschrieben:Es geht auch ohne ununterbrochene tradition, das braucht nur etwas mut und verständnis bei den eltern.
Und die vermittlung der werte: Starke, widerstandsfähige füße und die fähigkeit, immer und überall mit genuss und freude barfuß zu leben, das ist viel mehr wert als irgendwelche schuhe, die sowieso bald zu klein bzw. aufgetragen sind, während die füße mit gebrauch immer besser werden.
(Andere eltern üben offenbar schon manchmal gruppendruck aus. "Was, du lässt deine Kinder barfuß laufen? Das ist doch total gefährlich! Wir haben jetzt die supertollen XY-Kinderschuhe ...")
Zeitungsjunge hat geschrieben:"Wir liefen zwischen Februar und November nur barfuß. Wir hatten gelernt, mit Pferden und Kühen so umzugehen, dass sie uns nicht auf die nackten Füße traten, und Steine und Stoppeln machten uns nichts aus. Im Winter schlitterten wir sogar barfuß auf dem Eis, um die Stiefel für den Schulweg zu schonen."
tiptoe hat geschrieben:Zeitungsjunge hat geschrieben:"Wir liefen zwischen Februar und November nur barfuß. Wir hatten gelernt, mit Pferden und Kühen so umzugehen, dass sie uns nicht auf die nackten Füße traten, und Steine und Stoppeln machten uns nichts aus. Im Winter schlitterten wir sogar barfuß auf dem Eis, um die Stiefel für den Schulweg zu schonen."
https://www.guetsel.de/content/guetersloh/32891/lwl-praesentiert-wort-des-monats-schlindern-ein-winterspass.html
LWL präsentiert Wort des Monats: »Schlindern« – ein Winterspaß
Westfalen-Lippe (lwl) Wenn es im Winter eisig kalt wird, dann beginnt die Zeit eines besonderen Vergnügens, für das man keine Hilfsmittel benötigt: das »Schlindern«. Welcher Winterspaß sich dahinter verbirgt, wissen die Sprachwissenschaftler:innen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
»Wenn man ohne Schlittschuhe, aber mit Anlauf auf dem #Eis gleitet, nennt man das in Westfalen-Lippe und im Emsland ›#Schlindern‹. Und das macht man am besten auf einer Schlinderbahn, also auf einer fürs Schlindern präparierten Eisstrecke«, erklärt Markus Denkler, Geschäftsführer der Kommission für Mundart- und Namenforschung beim #LWL.
Das Wort stammt aus dem westfälischen Platt, wo es »Schlinnern« heißt. Es ist mit »Schlendern« (»Gemächlich Gehen«) verwandt. In vielen Teilen von Westfalen-Lippe sind die Lautvarianten »Schlunnern« und »Schlünnern« verbreitet: »Mein Vaar hät us vertallt, dat in seiner Jugend Blagen met barwesten Fäuten schlündert harren« (»Mein Vater hat uns erzählt, dass in seiner Jugend Kinder barfuß geschlindert haben«), heißt es in einem Beleg des Westfälischen Wörterbuchs aus Brilon-Rixen im Hochsauerlandkreis.
»Für das Gleiten auf dem Eis gibt es in den einzelnen Regionen Deutschlands sehr unterschiedliche Bezeichnungen: In Franken spricht man vom hetscheln, im Erzgebirge und in der Lausitz vom schindern in Thüringen und in der Pfalz heißt es glennen, während man im Saarland vom schleimern und in Schleswig-Holstein und großen Teilen Niedersachsens vom glitschen spricht, um nur einige Beispiele zu nennen«, so Denkler.
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