Barfußkinder

[Khu]

Auf http://jerickweb.50webs.com/goodlife/Ba ... iving.html sind einige Argumente über die Vorteile des Barfusslaufens zu finden, unter anderm auch geschichten von früher. Da findet sich z.b.:

American boys thought it was "tough" or "manly" for a boy to go barefoot as much as possible. According to the autobiography of Samuel Clemens (Mark Twain):

... a boy who didn't go barefooted, or wore shoes when it was not absolutely necessary, was viewed as a "Miss Nelly". The unfortunate lad being an object of complete derision among my companions.
Thus going barefoot for rural and working-class boys and girls was not necessarily associated with poverty in 19th century America. This varied substantially from Europe where the lack of shoes was considered a sign of poverty.
Attitudes toward going barefoot vary greatly from country to country. In some countries it meant virile, healthy boyhood and freedom from uncomfortable shoes. Outlooks varied greatly among countries. One of the factors of course is climate. There is ample evidence that 19th century American youngsters would go barefooted out of "choice" rather than "necessity". In a D. B. Taylor sketch, "Unfledged Johnnys" from "Through the Valley with Sheridan-1864", made in late summer, 1864, in the northern Shanandoah Valley of Virginia, we can see that two of the three boys are barefooted. Yet all three are dressed in good quality clothing, lacking any sign of dilapidation. One boy is, in fact, wearing an "adult" coordinated sack suit of horizontally striped cloth (probably wool/cotton "jeans" cloth). The other boys are wearing either short "roundabout" jackets, or sack coats. There is no evidence of any raggedness or poverty.

und auch

We'd run through mud puddles, and most everything else. Black, nicked-up soles were a badge of honor, and we'd give a hard time to any kid who backed-off of any activity that would show him to be a "tenderfoot". Our feet picked up many splinters and thorns, even some rusty nails. But parents in our parts knew what to do: a needle and the bottle of turpentine would be at the ready when mom noticed the damage (the remedy hurt worse than the injury). Sometimes if the cut foot didn't heal quickly, mom would put a poultice of salt and lard on it and wrapped it with rags from an old sheet. Bee stings and chiggers got treated with kerosene. With time, one develops an intuition for what surfaces to avoid. Mistakes wash off easily - the hardy skin of the sole naturally resists the embedding of residue.
On chilly mornings in the spring or autumn, we kids were sent to fetch the cows from the pasture fields. If one of them was lying down, we got her up and stood in that warm spot for a few moments to warm our feet. On early spring mornings we kids had the job to "watch the cows" as they ate the fresh grass on the open roadsides. When our feet got very cold we would stand in any pile of warm cow flop we could find. We didn't all know about hookworms, but our elders did as they passed along their knowledge of disinfecting our feet by the economical and practical method of applying our own urine to our feet at the end of the day. Sounds strange today, but it worked - at least none of us had problems with worms or infections.
Mornings - even in the winter - we crawled from bed and ran as fast as possible through rain, snow, ice (and anything else that was out there), to the outhouse in the back yard. With our feet on the cold ground, and cold wooden slats against our backsides, we didn't linger in there for long! If any of us complained, we were always told that the cold was good for the feet. I believe it. We all had tough soles that could put up with anything nature could throw at us.

[Jojo]

Auf http://jerickweb.50webs.com/goodlife/Ba ... iving.html sind einige Argumente über die Vorteile des Barfusslaufens zu finden, unter anderm auch geschichten von früher. Da findet sich z.b.:

American boys thought it was "tough" or "manly" for a boy to go barefoot as much as possible. According to the autobiography of Samuel Clemens (Mark Twain):

Black, nicked-up soles were a badge of honor.

Super Bericht. Schwarze und rissige Sohlen waren also auch damals schon cool.

[Khu]

Auf http://jerickweb.50webs.com/goodlife/Ba ... iving.html sind einige Argumente über die Vorteile des Barfusslaufens zu finden, unter anderm auch geschichten von früher. Da findet sich z.b.:

American boys thought it was "tough" or "manly" for a boy to go barefoot as much as possible. According to the autobiography of Samuel Clemens (Mark Twain):

Black, nicked-up soles were a badge of honor.

Super Bericht. Schwarze und rissige Sohlen waren also auch damals schon cool.

Der erste Teil ist ja von Mark Twain. Der war ja länger auch in Deutschland auf reisen, hat in Heidelberg studiert und ziemlich professionell also Beobachtungsstudien angestellt. Die Aussagen sind also sehr interessant. Es bestätigt ja das, was hier viele sagen: Es gibt starke regionale Unterschiede. Grundsätzlich scheint es ja so, dass in den USA das Barfusslaufen anders gesehen wurde als in Europa, zu den USA heisst es ja


American boys thought it was "tough" or "manly" for a boy to go barefoot as much as possible...Thus going barefoot for rural and working-class boys and girls was not necessarily associated with poverty in 19th century America. This varied substantially from Europe where the lack of shoes was considered a sign of poverty....go barefooted out of "choice" rather than "necessity"...There is no evidence of any raggedness or poverty

und dann zu Europa

Attitudes toward going barefoot vary greatly from country to country. In some countries it meant virile, healthy boyhood and freedom from uncomfortable shoes. Outlooks varied greatly among countries.

Vielleicht darum auch diese Aussagen wie, dass es in den USA Väter gab, die barfuss in den Kohlemienen arbeiteten o.ä.... Da war man eben stolz drauf, was die Füße abkönnen und wollte möglichst abgehärtet sein mit möglichst harten Füßen, vermutlich waren die Männer, die barfuss waren, auch stolz drauf. Damit hat man den Kids natürlich was ganz anderes vorgelebt als in Europa, wo es nicht zwingend so war. Da war man entweder aus Armut barfuss oder aus Tradition (siehe Irland), aber erwachsene eigentlich nie.

[tiptoe]

Auch in Amerika war das barfußleben überwiegend im ländlichen raum üblich, aber nicht nur. Im juni 1924 wurde in Washington DC eine damals hochmoderne elektrolokomotive präsentiert, strohhüte und schiebermützen waren in mode, einen barfuß-jungen gibts auch:



Eine amerikanische besonderheit mag gewesen sein, dass überwiegend buben barfuß gingen, während mädchen strümpfe und schuhe trugen. "Boys go barefoot, girls wear shoes":



Wie zu sehen ist, hat Norman Rockwell dieses bild für den herbst gezeichnet; auch wenn die blätter fallen, gingen jungen noch barfuß zur schule, während das für mädchen offenbar weniger in frage kam.

[Jojo]

Auf http://jerickweb.50webs.com/goodlife/Ba ... iving.html sind einige Argumente über die Vorteile des Barfusslaufens zu finden, unter anderm auch geschichten von früher. Da findet sich z.b.:

American boys thought it was "tough" or "manly" for a boy to go barefoot as much as possible. According to the autobiography of Samuel Clemens (Mark Twain):

Black, nicked-up soles were a badge of honor.

Cool wie das in Amerika früher war.

Bei mir daheim war es ähnlich: Ich hatte viele Barfußkumpels. Wir spornten uns gegenseitig an und begutachteten unsere Sohlen und es war eine Ehre, wenn sie schwarz, rissig und hart waren.

Das vermisse ich an meinem Studienort. Natürlich bin ich immer barfuß, so lange es mir nicht zu kalt ist. Aber ein bisschen was vom Barfußspaß fehlt einfach, wenn man der einzige ist. Aber ich bin zuversichtlich, dass das im Sommer besser wird.

[Khu]

Bei mir daheim war es ähnlich: Ich hatte viele Barfußkumpels. Wir spornten uns gegenseitig an und begutachteten unsere Sohlen und es war eine Ehre, wenn sie schwarz, rissig und hart waren.

Das vermisse ich an meinem Studienort. Natürlich bin ich immer barfuß, so lange es mir nicht zu kalt ist. Aber ein bisschen was vom Barfußspaß fehlt einfach, wenn man der einzige ist. Aber ich bin zuversichtlich, dass das im Sommer besser wird.

wie ists denn eigentlich mit den Macken bei euch, also eintretungen, schrammen, schnitte etc. Wurden die auch als "badge of honor" angesehen und rumgezeigt? Wer die interessantesten Macken hat, hat die coolsten füße?

[Jojo]

Bei mir daheim war es ähnlich: Ich hatte viele Barfußkumpels. Wir spornten uns gegenseitig an und begutachteten unsere Sohlen und es war eine Ehre, wenn sie schwarz, rissig und hart waren.

Das vermisse ich an meinem Studienort. Natürlich bin ich immer barfuß, so lange es mir nicht zu kalt ist. Aber ein bisschen was vom Barfußspaß fehlt einfach, wenn man der einzige ist. Aber ich bin zuversichtlich, dass das im Sommer besser wird.

wie ists denn eigentlich mit den Macken bei euch, also eintretungen, schrammen, schnitte etc. Wurden die auch als "badge of honor" angesehen und rumgezeigt? Wer die interessantesten Macken hat, hat die coolsten füße?

Macken wurden zwar rumgezeigt, waren aber kein badge of honor. Man ist nicht wehleidig wegen der Macken, aber auch nicht stolz drauf. Ich bin eher stolz drauf dass ich über Glasscherben gehen kann und mich nicht verletze.

[Tom]

Man ist nicht wehleidig wegen der Macken, aber auch nicht stolz drauf. Ich bin eher stolz drauf dass ich über Glasscherben gehen kann und mich nicht verletze.

So sehe ich das auch.

Kleine Risse, Schnitte und Macken in den dicken ledrigen Sohlenlaufflächen finde ich zwar cool, aber nur solange sie oberflächlich sind und keine Verletzungen. Damit sind die Sohlen gefühlt auch etwas rutschfester.

[Zeitungsjunge]

Kleine Risse, Schnitte und Macken in den dicken ledrigen Sohlenlaufflächen finde ich zwar cool, aber nur solange sie oberflächlich sind und keine Verletzungen. Damit sind die Sohlen gefühlt auch etwas rutschfester.

Stimmt, ich hab meine Fersen auch gern etwas rauh, weil es mehr Halt gibt beim Barfußlaufen, gerade wenn es nasskalt draußen ist. Aber das sind keine Verletzungen.

[Jojo]

Kleine Risse, Schnitte und Macken in den dicken ledrigen Sohlenlaufflächen finde ich zwar cool, aber nur solange sie oberflächlich sind und keine Verletzungen. Damit sind die Sohlen gefühlt auch etwas rutschfester.

Stimmt, ich hab meine Fersen auch gern etwas rauh, weil es mehr Halt gibt beim Barfußlaufen, gerade wenn es nasskalt draußen ist. Aber das sind keine Verletzungen.

Meine Fersen sind auch rauh, aber das kommt vom rauhen Untergrund. Das sind keine Verletzungen.

[Zeitungsjunge]

Kleine Risse, Schnitte und Macken in den dicken ledrigen Sohlenlaufflächen finde ich zwar cool, aber nur solange sie oberflächlich sind und keine Verletzungen. Damit sind die Sohlen gefühlt auch etwas rutschfester.

Stimmt, ich hab meine Fersen auch gern etwas rauh, weil es mehr Halt gibt beim Barfußlaufen, gerade wenn es nasskalt draußen ist. Aber das sind keine Verletzungen.

Meine Fersen sind auch rauh, aber das kommt vom rauhen Untergrund. Das sind keine Verletzungen.

Meine Fußsohlen sind ziemlich glatt, wie dickes Leder. Nur an den Fersen und an den Außenseiten der Ballen habe ich rauhe Anteile.

[Barfußboy]

https://societyforbarefootliving.wordpr ... -long-ago/

[fangirl]

AM ERIKA!