ab 9 minuten in
https://how-to-baby.simplecast.com/episodes/folge105-babyfusse (wer keine zeit hat, die ganze episode zu hören):
"Was ist, wenn mein Kind jetzt gerade im Sommer frei laufen gelernt hat und im Winter mit mir durch den Park stapfen möchte?"
"Genau, also im Winter gibt es schon auch Möglichkeiten ... das Fettpolster, das die Babies am Fuß haben, ist auch für die Thermoregulation zuständig. Das ist das eine, und die dünnste Stelle, wo auch eine Kältebrücke entstehen kann am Fuß ist quasi an den Knöcheln. Das heißt, man kann den Kindern auch im Herbst/Winter dann einfach Babylegs/Stulpen anziehen, dass einfach der Knöchel schön warm ist, auch der Rumpf spielt eine wichtige Rolle, der muss gut warm und sicher sein, dann ist es auch im Winter möglich, wenn die Kinder in Bewegung sind, dass man dann auch mal barfuß geht. Wichtiger Test ist wie auch bei den Babies, im Nacken zwischen den Schulterblättern, so lange die Kinder dort warm sind, ist auch nichts dagegen zu sagen, dass die Kinder auch im Winter mal barfuß gehen."Eigener gedanke dazu: Auch als erwachsener empfinde ich es als weitaus wärmer, wenn ich was warmes um die knöchel habe (strickstulpen).
Vielleicht sind die zehen bei kleineren kindern auch nicht so exponiert und erfrierungsgefährdet, da der ganze körper kompakter gebaut ist und es nicht so weit von der körpermitte bis zu den zehenspitzen ist. In bewegung bleiben ist jedenfalls sehr wichtig und der doppelte check: Sind die zehen rosarot und spüren alles, ist alles in ordnung; sind sie weiß und gefühllos, besteht erfrierungsgefahr. Es ist wohl in jedem alter besser, sich in kurzen (aber täglichen) zyklen an die kälte zu gewöhnen, also zwischendrin aufzuwärmen. Mal zehn minuten im park herumtollen, wenn das kind nicht schon am schlottern ist, ist sicher auch bei kaltem wetter kein problem.
Aber die kinder, die ich kenne, sind eher übervorsichtig, was kälte angeht, und gehen daher auch kein risiko irgendwelcher frostschäden ein.